COVIDIOTEN!? skulpturen

„Tausende Covidioten feiern sich in Berlin als 'die zweite Welle', ohne Abstand, ohne Maske“

– Saskia Esken, SPD Bundesvorsitzende (Tweet anlässlich der ersten Berliner Großdemonstration mit mehr als 20.000 Menschen am 1. August 2020, die die Hygieneauflagen bewusst missachteten.)

Wer mit bestimmten Leuten zusammen marschiere, müsse sich „möglicherweise Idiot nennen lassen“, sagte die SPD Vorsitzende Saskia Esken später in einem Interview auf die Frage: Würden Sie noch mal Covidioten sagen?

Nach Prüfung von Hunderten von Strafanzeigen gegen Esken wegen des Vorwurfs der Beleidigung hat die Staatsanwaltschaft Berlin die Verfahren eingestellt. Die beanstandete Formulierung »Covidiot« sei als Meinungsäußerung in der politischen Auseinandersetzung nicht strafbar und von der Meinungsfreiheit gedeckt.

UND ICH?

Anfang der Zehnerjahre wäre ich wahrscheinlich auch ein »Protestversteher« gewesen. Vielleicht sogar ein Covidiot: Im Bekanntenkreis köchelten regelmäßig krude Verschwörungsideologien, garniert mit esoterischen Aromen und pseudowissenschaftlichen Fakten. Ich danke meiner Frau, die kritisch rational einen kühlen Kopf bewahrte. Sie hatte als einzige von uns ein wissenschaftliches Studium hinter sich und achtete darauf, dass ich von der »Geschwurbel-Suppe« nicht zu viel unhinterfragt kostete.

Also ja, ich verstehe zu gut meine Trockennasenaffen-Verwandten, die in den staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen, speziell in der Maskenpflicht ein Symbol der Unterdrückung und Freiheitsberaubung sahen. Gleichzeitig konnte ich die »rechtsbraunesoterischversiffte« Empörung dieser »SpaziergängerInnen-Typen« Ende 2021 nur noch schwer ertragen. Hier mein Denkmal für Euch! 🙈🙉🙊